Bericht
Sommerserenade einmal anders
Das Eröffnungsstück Summernight Rock von Steve McMillian bestach durch seine markanten Basslinien und eingängigen Melodiepassagen. Im Anschluss begrüßte der Vorsitzende Alexander Wörner die zahlreichen Gäste, welche sich rund um den Kirchplatz und auf der nahe gelegenen Pfarrwiese mit Decken, Campingstühlen und Picknickkörben niedergelassen hatten. Er verwies auf die Einhaltung der bestehenden Hygiene- und Abstandsregeln und zeigte sich erfreut über den großen Zuspruch. Sodann übernahm er die Moderation und führte gekonnt durch das abendliche Programm.
Das folgende Stück The Show must go on war einer der letzten Hits von Queen mit ihrem großen Künstler Freddie Mercury und stand zugleich sinnbildlich für seine letzte musikalische Botschaft. Diese ist heute wieder aktueller denn je.
Die Finkensteiner Polka, bekannt durch das Orchester Holger Mück, begeisterte die Zuhörer mit Musik, die aus dem Herzen kommt. Als Solisten traten hierbei Jürgen Fieger und Wolfgang Wörner hervor.
Ruhigere Töne schlug die Kapelle mit Sweet Caroline von Neil Diamond an. Das Stück zählt zu den Klassikern der Pop-Songs und ist auch heute noch ausgesprochen beliebt.
Mit dem Bon Jovi Rock Mix, einem Medley der gleichnamigen Rockband, setzte die Kapelle einen für Blasorchester ungewöhnlich rockigen und klangstarken Akzent.
Die zweite Hälfte des Konzertabends begann mit den bekannten Stimmungstiteln Summerwine von Lee Hazlewood und Seven Nations Army von der amerikanischen Band The White Stripes, deren eingängiger Sound die Zuhörer zum Mitsummen und Mitwippen animierte.
Weiter ging es mit Matrimony, einem modernen Posaunen-Solo von Gilbert O’Sullivan, welches von Alexander Wörner, Dieter Schäfer und Markus Heffner mit gekonnter Leichtigkeit dargeboten wurde. Mit dem Song Altes Fieber von der Kultband Die Toten Hosen beschloss die Musikkapelle ihr kurzweiliges Picknickkonzert und erhielt dafür reichen Beifall der Gäste.
An dieser Stelle galt der Dank des Vorsitzenden den zahlreichen Gästen für Ihr Kommen, den Helfern und dem Dirigenten Simon Blau, dem es innerhalb von vier Wochen gelungen war, dieses stimmungsvolle Programm mit der Kapelle einzustudieren.
Der Blick in die Zukunft lasse erahnen, dass dies nicht das letzte Konzert unter Corona-Einschränkungen gewesen sein dürfte. Ziel sei es nun, den, unter strengen Auflagen, wiederaufgenommenen Probebetrieb auch in den Herbst- und Wintermonaten fortzuführen und er sei zuversichtlich, dass die Mitglieder der Kapelle neue und kreative Auftrittsmöglichkeiten finden werden. Als Zugabe spielten die Musiker sehr zur Freude der Zuhörer den Böhmischen Traum.